AWO-Blog

Mit dem E-Bike unterwegs

Ulrike Hörst ist langjährige Mitarbeiterin bei der AWO. Dank des AWO Fahrradleasings radelt sie nun auch bergauf entspannt zur Arbeit.

Mein Name ist Ulrike Hörst, ich bin 60 Jahre und arbeite seit 24 Jahren bei der AWO in Heidenheim. Dort bin ich die Leiterin des Sozialdienstes. Im März habe ich mir ein E-Bike über das Leasingangebot zugelegt und heute zähle ich schon 2.500 zurückgelegte Kilometer.

Ein E-Bike gibt mir endlich die Möglichkeit, von Markt Berolzheim nach Heidenheim zur Arbeit zu radeln. Auf den 13 Kilometern muss ich einige Berge bewältigen und ich bräuchte mit einem normalen Rad vermutlich ein Sauerstoffzelt, sobald ich in Heidenheim ankommen würde. Die Unterstützung des Motors lässt mich jetzt wesentlich motivierter aufs Rad steigen. Die täglichen Einkäufe mit dem Rad erledigen zu können, ist ein weiterer ausschlaggebender Punkt für mich gewesen. Ich habe mir vorgenommen, vermehrt auf das Auto zu verzichten und einen Großteil der Fahrtstrecken in Zukunft mit dem Fahrrad zu erledigen. Der E-Motor hilft mir außerdem den starken Windböen entgegenzutreten, denn unsere Umgebung liegt im Herzen einer Windregion. Damit mein neues Fahrrad all diese Voraussetzungen erbringen kann, habe ich mich für ein Fahrrad von KTM mit Bosch-Motor entschieden – so ziemlich der stärkste Motor, den es zu diesem Zeitpunkt gab. Das Modell selbst ist quasi der Ferrari unter den Bikes.

Da ich eine der ersten war, die sich für das Leasingangebot entschieden haben, war die Freischaltung noch ein wenig problematisch – unsere Kolleg*innen hatten aber auch zu diesem frühen Zeitpunkt noch keine Erfahrung. Das Problem konnte ich aber mit zwei Anrufen beseitigen und mein Einkauf erfolgte dann ohne Schwierigkeiten.

Ich bin seit Mitte März 2.500 km geradelt. Je nach Anforderung und Wetter gibt es Wochen mit mehr und mal mit weniger zurückgelegten Kilometern. Außerdem konnte ich in meinen drei Wochen Urlaub in Berlin nicht auf mein Rad steigen. Meine erste kleine Radtour ging nach Treuchtlingen in den Supermarkt, fürs Einkaufen habe ich mir extra einen kleinen Anhänger mit passender Kupplung gekauft.

Seit Anfang Corona taste ich mich schon an das Fahrradfahren heran, aber der Wind hat mich anfangs sehr frustriert. Deshalb habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich jetzt ein E-Bike leasen kann! Ich habe mich für das Leasing-Angebot entschieden, weil die monatliche Rate wesentlich leichter zu finanzieren ist als gleich 4.000 Euro auf einen Schlag. Außerdem wird sich Technik der Motoren weiterentwickeln und so kann ich in 2,5 Jahren auf ein noch besseres Rad umsteigen.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich das erste Mal die Zuschaltung des Motors verringern konnte, denn das zeigt mir, dass das Fahrradfahren meine physische Gesundheit fördert und mich jede Fahrt ein wenig fitter für den Alltag macht.

In Zukunft möchte ich dauerhaft weniger Auto fahren – eigentlich bräuchte ich ein neues Auto, da meines schon betagt ist, aber der Markt gibt das leider momentan nicht her und so „schone“ ich meine alte Dame auch durch das vermehrte Radeln noch etwas. Dieses Jahr ist kein Urlaub mit dem Fahrrad mehr geplant, aber im nächsten Sommer werden wir bestimmt eine größere Radtour machen.